Heute klingelte der Wecker schon um sechs Uhr – eine lange Etappe stand uns bevor. Ca. 110 km waren angesagt und je früher wir starten, desto wahrscheinlicher wäre es, nicht in den Regen zu kommen. Kurz nach halb acht starteten wir Richtung Potsdam. Noch war alles trocken, die Sonne schaute gelegentlich zwischen den Wolken hervor und es war noch recht kühl. Wie jeden Tag kamen wir auch heute zügig voran und fuhren über Asphalt, Pflastersteine und sandige Böden Richtung Norden. Am Wegesrand wechselten sich alte verfallene mit neu sanierten Häusern und sogar ein Stück halb verbrannter Wald ab. Die tiefen sandigen Böden sorgten dafür, dass der eine- oder andere gelegentlich stecken blieb oder sich unfreiwillig in den Sand legte. Kurz vor der Mittagspause waren wir in Potsdam und fuhren vorbei an vielen beeindruckenden Bauwerken, z.B. dem Schloss Sanssouci aus dem Absolutismus. Danach machten wir am Weissersee eine kurze Mittagspause. Kurz nach der Pause erwischte uns dann doch der Regen der im Laufe des Nachmittags immer stärker wurde. Ziemlich durchnässt kamen wir an der Elisabethstift-Schule in Berlin-Hermsdorf an. Zum Abendessen gab es leckere Käsespätzle mit Röstzwiebeln und/oder Schupfnudeln und Sauerkraut. Morgen steht der nächste Ruhetag an. Wie fahren mit der S-Bahn in die Berliner Innenstadt und werden dort den Tag zusammen verbringen. Darauf freuen wir uns schon alle sehr nach der heutigen anstrengenden Regenfahrt.
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